Viel ist passiert im April...
Dort entwickelte sich der kleine Kater, der der scheueste und schüchternste des Wurfs gewesen war, zu einer entzückenden Schmusekatze, wie die folgenden 3 Videos zeigen...
Baldao im Bad, wo er Futter und Toilette hatte. Es war schon klar, dass er nicht mehr auf die Straße zurück sollte, sondern wie seine Gescwister nach Frankreich zur Vermittlung fliegen sollte.
Schnell kam er aus dem Bad heraus und erkundete den Rest seines temporären Domizils.
Baldao liebt es, zu spielen und zu schmusen...
Inzwischen iest er nach Frankreich geflogen.

Baldao musste nicht lang warten, bis er adoptiert wurde.


Wir drücken Athena die Daumen, dass auch sie bald jemand findet, der dieses eigenwillige Kätzchen versteht.
Calypso, Jiana, Arthur und Raquel/Raleuse, die davor geflogen waren, haben in der Zwischenzeit alle ein Zuhause gefunden.
Zeitgleich mit Baldao wurden die 3 noch jüngeren Kätzchen vom Leader Price eingefangen.Sie landeten bei Virginie, deren Wohnung immer wieder Katzenkinderstube ist.
Die beiden anderen...
... Bachata im Hintergrund, ein Mädchen, und der kleine Kater Mimosa, wurden schleunigst auf ihren Abflug vorbereitet.
Ein weiteres Kätzchen, schon ein wenig älter, wurde vom Leader Price genommen. Bei ihr wusste man lange Zeit nicht, ob es ein Bub oder ein Mädchen ist. Es stellte sich heraus, dass es sich um eine junge Katzendame handelte, bereits das erste Mal trächtig; hier auf dem Weg zur Kastration.
Zur Zeit wohnt Cueca bei Anne auf dem Boot, wo sie sich sichtlich wohlfühlt. Hier wird sie bleiben, bis auch sie zur Vermittlung nach Frankreich fliegt.
Ein neues, sehr scheues Kätzchen tauchte zwischen Simply Market und Marina auf...
Danach wohnte Hanna bei Virginie, fand Hauskatze sein gut... ....und flog am 30. 04. nach Frankreich.
Und natürlich wurde im April auch noch weitere Katzen kastriert: 2 wilde Katzen vom Leader Price, Madison und Maloya...
Und Gavotte, die von einem Anwohner gefüttert wird. Sie bekam von ihm auch über einen längeren Zeitraum Antibabypillen, was gar nicht gesund ist und die Bildung von Mamatumoren begünstigt.
Deshalb haben wir beschlossen, die Kastration zu übernehmen. Hier Gavotte auf dem Weg zur OP...
... und bei ihrer Freilassung.
Diese beiden roten Kater sind aktuell die letzten Kater, die am Leader Price noch zu kastrieren sind.
Mymy hat uns ein paar Fotos von den Katzen vom Port de Pêche und Leader Price geschickt, mit Namen, so dass man sie besser erkennen kann.
Port de Pêche:
Leader Price:

Es sind natürlich nicht alle dabei, die Herrschaften lassen sich ja nie alle auf einmal fotografieren. Und Cueca ist inzwischen bei Anne...
Leider gibt es nicht nur gute Nachrichtn: Biguine wurde überfahren. Ruhe in Frieden! Crispie, die schon seit einiger Zeit an Gewicht verloren hat, ist seit 10 Tagen verschwunden. Auch Marlo nimmt ab und der wilde Veron vom Simply Supermarkt scheint ernstlich krank. Wir müssen natürlich auch immer damit rechnen, einen gewissen Teil der Katzen durch FIP, FIV und Leukose zu verlieren, Krankheiten, die bei den frei laufenden Katzen Martiniques weit verbreitet sind. Das einzige Gegenmittel: Kastrieren, kastrieren, kastrieren, auch die Kater, damit diese Krankheiten nicht bei der Paarung weitergegeben werden.
Das Beste kommt zum Schluß!
Mehrfach hat unser Partner Kats Love 972 mit der Kommune Le Marin verhandelt. Das erste Ergebnis war eine Vereinbarung zum Schutz der freilaufenden, kastrierten, gekennzeichneten Katzen. Sie dürfen nicht mehr in die Fourrière verbracht und eingeschläfert werden. Nun sieht es so aus, dass die Gemeinde bzw. das Département bereit ist, sich mit bis zu 50 % auch finanziell an den Kastrationen der Streunerkatzen in Le Marin zu beteiligen. Das heißt, dass wir unsere Aktivitäten durch ganz Le Marin ausdehnen würden. Die kastrierten Tiere werden tättowiert, die vermittelbaren bekommen einen elektronischen Chip und gehen auf die Reise nach Frankreich, wenn sich in Martinique kein Platz findet. Wir müssen in Vorlage gehen, bekommen aber das Geld rückerstattet, was bedeuten würde, dass wir doppelt soviele Tiere wie bisher kastrieren könnten. Ein weiteres Mal können wir nur den Hut ziehen vor der großartigen Arbeit unserer französischen Kolleginnen, die sogar von Kommunalpolitikern anerkannt wird!
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