Le Marin Januar 2021

Doch dann entdeckte Mymy Grasset in einem anderen Winkel des Fischerhafens weitere Katzen. Die Fischer sträubten sich zunächst, die Tiere kastrieren zu lassen, doch Mymy leistete hervorragende Überzeugungsarbeit.
Die Katzendamen Pinky und Pimka wurden kastriert.

Leonie...
Ginger zeigte einen gesunden Appetit bei seiner Freilassung.
Der süße Ginger ist nicht lange geblieben. Er ging auf den nächsten Transport zur Vermittlung nach Frankreich. Leonie ist noch da, weil sich Mymy nicht sicher ist, ob sie nicht noch irgendwo Nachwuchs versteckt hat. Sie muss jedenfalls bis vor kurzem gesäugt haben.
Und dann erschien Celeste...
... mit Halsband, von dem Mymy sie befreite, damit sie nicht irgendwo hängen bleibt und sich stranguliert...
... und ihrem entzückenden Töchterchen Amelie.

... sondern befindet sich jetzt in der Obhut von Virginie, einer weiteren ehrenamtlichen Helferin. Seit dem Unfalltod der Jungkatzen Deesse und Pupuce tun die Französinnen alles, um Jungtiere möglichst von der Straße in Sicherheit zu bringen. Zusammen mit Anne, die auf einem Boot lebt und sich besonders auf die Sozialisierung scheuer Katzen versteht, leisten 3 Tierschützerinnen in Le Marin eine unglaubliche Arbeit! Ihnen gebührt unser aller Dank!
Nicht nur Kastrationen gab es im Januar, auch die Vermittlungsarbeit ging weiter.
Und dann war es soweit! Med, der Langzeitbewohner der Marina, Ginger, Elsa und der kleine Lyon flogen nach Paris.
Erste Neuigkeiten nach Ankunft: Med lebt sich gut ein und nimmt die Annehmlichkeiten des Indoor-Katzenlebens bereitwillig an.
Der niedliche Ginger und der kleine Lyon wurden vom Fleck weg adoptiert.
Und es gibt Neuigkeiten von bereits vermittelten Katzen. Mymy hat mit der Besitzerin von Bogosse und Noireau telefoniert, es geht ihnen gut. Fotos sollen folgen. Auch von Athena haben wir Nachricht:
Das Frauchen von Roxy hat uns gleich eine ganze Serie von Fotos und Videos geschickt:
Roxy, die Schmusekatze...
Roxy und der Familienhund...
Roxy beim Spiel...
... und im Bett. Was für ein Katzenleben! Athenas und Roxys Schwester Camille ist immer noch in Pflege bei Mymys Tochter. Sie ist als einzige von den dreien FIV-positiv und daher schwieriger zu vermitteln. Aber auch für sie wird sich ein Plätzchen finden.
Zurück nach Martinique!
Hier wurde gerade am Supermarkt Leader Price eine neue Futterstelle für unsere fünfte Katzenkolonie eröffnetDie große Bucht von Le Marin im Südwesten von Martinique bietet Platz für ein paar tausend Boote. An der Südseite befinden sich unsere Futterstellen an der neuen Marina, dem Simply Supermarkt und, noch etwas weiter südlich, Ti Versailles. Auf der Nordseite der Bucht liegt die Werft, daneben der Supermarkt Leader Price, Anette, ein weiterer großer Supermarkt und zahllose andere Geschäfte, Betriebe und Werkstätten. Es ist ein großes Gewerbegebiet, etwa 2 Kilometer von der neuen Marina entfernt, dazwischen endlose Bootsstege und Liegeplätze, Yachtagenturen, Restaurants, Anbieter maritimer Dienstleistungen... Le Marin ist das größte maritime Zentrum der südlichen Karibik....... und der Ort eines unserer erfolgreichsten Projekte.
Reisen wir einmal kurz in die Vergangenheit, in das Jahr 2017...
...und erinnert mich sehr an die Anfangszeiten unseres Projekts.
Und das ist ein Kater. Auffällig sind die vielen, sich täuschend ähnlich sehenden, roten Katzen hier, zudem noch im selben Alter. Das deutet auf nahe Verwandschaft, Inzucht mit allen dazugehörigen Problemen und unter Umständen einem hohen Grad an Verseuchung mit FIP, FIV und Leukose hin. Wir werden sehen...
... doch wie ich unsere Französinnen kenne, werden sie alle gefüttert, getauft, gezähmt und die meisten von ihnen schlussendlich vermittelt werden. Der erste, der kastriert wurde, war der rotweiße Kater Tango, hier mit einem Freund oder einer Freundin.
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